E-Bike, Lastenrad oder teures Trekkingrad – immer mehr Menschen besitzen hochwertige Fahrräder. Eine eigene Versicherung gegen Diebstahl und Unfälle kann sich daher lohnen, so die Stiftung Warentest. Eine spezielle Fahrradversicherung kann sogar günstiger sein als die entsprechende Option der Hausratversicherung.
Das Angebot an speziellen Fahrradversicherungen hat sich stark vergrößert. Finanztest hat 62 Fahrradversicherungen von 24 Anbietern untersucht. Vor vier Jahren waren es weniger als die Hälfte.
Eine spezielle Fahrradversicherung lohnt sich im Vergleich zur Hausratversicherung für alle, die sich einen umfassenderen Schutz wünschen. Eine Einschränkung zu Nachtzeiten, wie sie manchmal in Hausratversicherungen gilt, gibt es bei den Spezialtarifen zum Beispiel nicht. Auch Einzelteile wie Sattel, Vorderrad oder Akku sind meist versichert.
Vandalismus ist bei 52 der 62 untersuchten Tarife versichert. Auch für Schäden durch Unfälle oder Stürze kommen die Anbieter in drei Viertel der Verträge auf. Teilweise bieten sie sogar Pannenhilfe.
Die Tarife mit Schwerpunkt Diebstahlschutz kosten für ein 2500 Euro teures Elektrorad mindestens 32 Euro pro Jahr. Soll der Schutz umfassender sein, beginnt die Jahresprämie bei 65 Euro. In Regionen mit hohem Diebstahlrisiko sind die speziellen Fahrradversicherer teilweise günstiger als die Hausratversicherungen, weil die Spezialversicherungen die Beiträge nicht vom Risiko abhängig machen.
Welche Versicherung welche Leistungen bietet und zu welchem Preis, zeigt Finanztest detailliert in der April-Ausgabe. Der Test ist auch online unter www.test.de/fahrradversicherung abrufbar.
PM/Stiftung Warentest