Aus der Plastikflasche oder aus der Pappschachtel – erstmals traten im Bodylotion-Test der Stiftung Warentest zwölf klassische Lotions gegen drei feste an. Ergebnis: Die flüssigen Körperlotionen pflegen zwar besser, mit der Ökobilanz der festen Alternativen können sie aber nicht mithalten.
Alle zwölf flüssigen Bodylotions versorgen die Haut gut mit Feuchtigkeit. Eine im Test schneidet insgesamt befriedigend ab, da sie ein schwer abbaubares Silikon enthält, das sich in der Umwelt anreichern kann. Die festen Lotionen haben nicht nur eine nachhaltigere Verpackung, sie halten auch deutlich länger. Die Testpersonen verbrauchten im Schnitt etwa zweieinhalb Mal so viel flüssige wie feste Lotion. Letztere reichern die Haut dafür weniger mit Feuchtigkeit an und lassen sich etwas schlechter auftragen.
Aus Umweltsicht ist feste Bodylotion die bessere Wahl, ergibt die Ökobilanz. Dazu hat die Stiftung Warentest eine flüssige konventionelle Lotion sowie Naturkosmetikprodukte in flüssiger und fester Form untersucht: von Rohstoffgewinnung über Produktion, Transport bis hin zur Entsorgung der Verpackungen. Je mehr Umweltschadenspunkte eine Lotion sammelt, desto schlechter die Ökobilanz. Ergebnis: Feste Lotionen verursachen nur etwa ein Viertel der Umweltschadenspunkte von flüssigen. Ob konventionelle Flüssiglotion oder Naturkosmetikprodukt ist für die Ökobilanz aber kaum bedeutsam.
Noch mehr Informationen zu Ökobilanzen von Bodylotions sowie die ausführlichen Testergebnisse erscheinen in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/lotion.
PM/Stiftung Warentest