Stromtarife für Elektroautos: Regionale Anbieter sind vielerorts günstiger

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Spezielle Stromtarife für Elektroautos können sich lohnen. Der Test der Stiftung Warentest zeigt: Besonders regionale Anbieter sind vielerorts einige Hundert Euro pro Jahr günstiger als überregionale Angebote.

Bisher sind Stromtarife für E-Autos noch ein Nischenprodukt. Von den 1500 Stromversorgern auf dem Markt bieten knapp 50 Versorger einen Tarif für Neukunden mit Elektroauto an. Besonders günstige Tarife bieten dabei Stadtwerke. Diese können aber nur im eigenen Netzgebiet oder in angrenzenden Regionen abgeschlossen werden.

Gewählt werden kann zwischen Kombitarifen, die Elektroauto und Haushalt über den gleichen Zähler mit Strom versorgen, und reinen Autostromtarifen mit separatem Stromzähler. Letztere sind oft günstiger und schon ab 18,35 Cent pro Kilowattstunde erhältlich. Nachteil: Kunden zahlen für zwei Tarife Grundgebühren und der Einbau des zweiten Zählers kostet extra.

Mithilfe der Tabellen der Zeitschrift Finanztest können Interessierte prüfen, ob es in ihrem Wohnort regionale Ladestromangebote gibt und bei diesen Anbietern den Preis für ihren Verbrauch ermitteln. Dann sollten sie die Preise der deutschlandweit erhältlichen Tarife checken und sich für das beste Angebot entscheiden.

Der vollständige Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/e-auto-stromtarife.

Finanztest hat außerdem eine Auswahl an günstigen KFZ-Versicherungen zusammengestellt, die den Finanztest-Mindestschutz für Verbrenner erfüllen – und geschaut, welche Zusatzleistungen für Elektroautos diese bieten.

Dazu gibt es eine Übersicht, wie Elektroautos bei Anschaffung und im Betrieb derzeit gefördert werden und welche Steuervergünstigungen es gibt.

PM/Stiftung Warentest